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Murten (französisch Morat) in dialekt Murte, ist eine politische Gemeinde und Hauptort des Seebezirks (frz. District du Lac) im Schweizer Kanton Freiburg. Zu Murten gehören auch die früher selbständigen Gemeinden Altavilla (eingegliedert 1991), Burg (1975
Murten bildet das regionale Kultur- und Wirtschaftszentrum des nördlichen Kantonsteils
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in murten morat
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Das mittelalterliche Zähringerstädtchen mit einer Ringmauer aus dem 13. bis 17. Jahrhundert und einer historischen Altstadt von nationaler Bedeutung liegt am nach ihm benannten Murtensee und war Schauplatz der Schlacht bei Murten.
Murten liegt auf 453 m ü. M., 14 km nördlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Die Stadt erstreckt sich auf einer rund 20 m hohen Anhöhe am Südostufer des Murtensees, östlich der Mündung des von Münchenwiler herkommenden Baches, im nördlichen Freiburger Mittelland.
Die Fläche des 12,0 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am Südufer des Murtensees (rund 1,8 km Seeuferlänge) und der angrenzenden Molassehöhen. Der Gemeindeboden erstreckt sich vom Seeufer über einen flachen Uferrandstreifen und die Anhöhe von Murten in die südlich davon gelegene und vom Dorfbach von Münchenwiler durchflossene Geländemulde. Daran schliessen sich im Süden die vom eiszeitlichen Rhonegletscher überformten Molassehöhen mit verschiedenen Drumlins an, darunter die Höhen von Bois Domingue (526 m ü. M.) und Aderahubel (516 m ü. M.).
Im Südwesten reicht das Gemeindegebiet über die Flächen von Merlachfeld und Fin de Mossard bis zum Wald La Bourille, wobei der Gemeindebann von Meyriez auf der Landseite vollständig umschlossen wird. Nach Osten erstreckt sich das Gebiet auf das Hochplateau von Burg, in das der Burggrabenbach ein tiefes Erosionstal eingeschnitten hat, in den Birchenwald (560 m ü. M.) und in die ausgedehnten Wälder östlich von Altavilla, nämlich Trimbley (bis 560 m ü. M.), Bloster (576 m ü. M.) und Murtenwald (mit 582 m ü. M. die höchste Erhebung von Murten).
Eine schmale, durchschnittlich rund 500 m breite, aber fast 4 km lange Exklave von Murten befindet sich in der landwirtschaftlich intensiv genutzten Ebene des Grossen Mooses. Sie reicht von der Hanenmatt bei Müntschemier südwärts über den Grossen Kanal und den Biberenkanal bis zum Erlihof bei Galmiz. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 19 % auf Siedlungen, 27 % auf Wald und Gehölze und 54 % auf Landwirtschaft.
Zur Gemeinde Murten gehören die Dörfer Burg (518 m ü. M.) und Altavilla (537 m ü. M.) auf dem Hochplateau, die Weiler Prehl (465 m ü. M.) südöstlich der Stadt, Löwenberg (451 m ü. M.) am Nordfuss des Aderahubels[2] und Erli (461 m ü. M.) leicht erhöht am Südrand des Grossen Mooses, einige von der Stadt abgesonderte neue Wohnquartiere sowie zahlreiche Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Murten sind Greng, Meyriez, Courgevaux, Galmiz, Muntelier, Ried bei Kerzers, Gempenach, Ulmiz, Gurmels, Cressier, Courtepin und Mont-Vully, das keiner Gemeinde zugehörige Gebiet Staatswald Galm im Kanton Freiburg sowie Münchenwiler und Müntschemier im Kanton Bern.
Restaurant in Murten
Hotel Murten: Bernstrasse 7, 3280 Murten, 026 678 81 81
Webseite der Gemeinde Murten Morat clic it ...
Von den Bewohnern sind 83 % deutschsprachig, 15 % französischsprachig und 0,5 % italienischsprachig (Stand Januar 2016[3]). Die Amtssprache in Murten ist Deutsch, und städtische Reglemente werden allein in dieser Sprache publiziert. Aufgrund der Lage an der Sprachgrenze wird jedoch eine gewisse Zweisprachigkeit gepflegt, so führt die Gemeinde neben der deutschsprachigen Schule auch eine französischsprachige. Seit 2013, als die SBB den Stationsnamen «Murten/Morat» einführten, wird die Zweisprachigkeit auch nach aussen kommuniziert.
Noch im 15. Jahrhundert wurde in der Stadt hauptsächlich Französisch gesprochen. Nicht zuletzt im Zusammenhang mit der Reformation setzte sich jedoch immer mehr das Deutsche durch und gewann spätestens Ende des 17. Jahrhunderts die Oberhand. Im reformierten Murten wird, anders als im katholischen Sensebezirk, Berndeutsch und nicht freiburgisches Senslerdeutsch gesprochen.